Psalm 2, Op. 78 nr. 1 (Felix Mendelssohn): Difference between revisions
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Warum toben die Heiden, | Warum toben die Heiden, | ||
und die Leute reden so vergeblich? | und die Leute reden so vergeblich? | ||
Die Könige im Lande lehnen sich auf, | Die Könige im Lande lehnen sich auf, | ||
und die | und die Herrn ratschlagen miteinander wider | ||
den Herrn und seinen Gesalbten. | den Herrn und seinen Gesalbten. | ||
Laßt uns zerreißen ihre Bande, | |||
und von uns werfen ihre Seile! | und von uns werfen ihre Seile! | ||
Aber der im Himmel wohnet, lachet ihrer, | Aber der im Himmel wohnet, lachet ihrer, | ||
und der Herr spottet ihrer. | und der Herr spottet ihrer. | ||
Er wird einst mit ihnen reden in seinem Zorn, | Er wird einst mit ihnen reden in seinem Zorn, | ||
und mit seinem Grimm wird er sie schrecken. | und mit seinem Grimm wird er sie schrecken. | ||
Aber ich habe meinen König eingesetzt | Aber ich habe meinen König eingesetzt | ||
auf meinem heiligen Berge Zion. | auf meinem heiligen Berge Zion. | ||
Ich will von einer solchen Weise predigen, | Ich will von einer solchen Weise predigen, | ||
daß der Herr zu mir gesagt hat: | |||
Du bist mein Sohn, heute hab ich dich gezeuget; heische von mir, | Du bist mein Sohn, heute hab ich dich gezeuget; | ||
so will ich dir die Heiden zum Erbe geben, | heische von mir, so will ich dir die Heiden zum Erbe geben, | ||
und der Welt Ende zum | und der Welt Ende zum Eigentum. | ||
Du sollst sie mit eisernem | Du sollst sie mit eisernem Szepter zerschlagen, | ||
wie Töpfe sollst du sie zerbrechen. | wie Töpfe sollst du sie zerbrechen. | ||
So lasset euch nun weisen, ihr Könige, | So lasset euch nun weisen, ihr Könige, | ||
und lasset euch züchtigen, ihr Richter auf Erden. | und lasset euch züchtigen, ihr Richter auf Erden. | ||
Dienet dem Herrn mit Furcht, | Dienet dem Herrn mit Furcht, | ||
und freuet euch mit Zittern! | und freuet euch mit Zittern! | ||
Küsset den Sohn, | Küsset den Sohn, daß er nicht zürne, | ||
und ihr umkommet auf dem Wege | und ihr umkommet auf dem Wege, | ||
denn sein Zorn wird bald anbrennen | denn sein Zorn wird bald anbrennen. | ||
Aber wohl allen, die auf ihn trauen. | Aber wohl allen, die auf ihn trauen. | ||
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Music files
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Help |
- Contributor: Paolo Pandolfo (submitted 2016-11-21). Score information: A4, 10 pages, 1.46 MB Copyright: CPDL
- Edition notes: Scanned score.
- Editor: Robert Urmann (submitted 2014-10-10). Score information: Executive, 10 pages, 298 kB Copyright: CPDL
- Edition notes:
- Editor: Per-Anders Aglert (submitted 2014-09-09). Score information: A4, 13 pages, 123 kB Copyright: CPDL
- Edition notes:
General Information
Title: Der 2. Psalm: Warum toben die Heiden, MWV B41 (Op. 78, No. 1)
Composer: Felix Mendelssohn
Lyricist: Psalm 2
Number of voices: 8vv Voicing: SATB.SATB
Genre: Sacred, Motet
Language: German
Instruments: A cappella
First published: 1874-1877 in Mendelssohn’s Werke
Description:
External websites:
Original text and translations
Original text and translations may be found at Psalm 2.
German text
Warum toben die Heiden,
und die Leute reden so vergeblich?
Die Könige im Lande lehnen sich auf,
und die Herrn ratschlagen miteinander wider
den Herrn und seinen Gesalbten.
Laßt uns zerreißen ihre Bande,
und von uns werfen ihre Seile!
Aber der im Himmel wohnet, lachet ihrer,
und der Herr spottet ihrer.
Er wird einst mit ihnen reden in seinem Zorn,
und mit seinem Grimm wird er sie schrecken.
Aber ich habe meinen König eingesetzt
auf meinem heiligen Berge Zion.
Ich will von einer solchen Weise predigen,
daß der Herr zu mir gesagt hat:
Du bist mein Sohn, heute hab ich dich gezeuget;
heische von mir, so will ich dir die Heiden zum Erbe geben,
und der Welt Ende zum Eigentum.
Du sollst sie mit eisernem Szepter zerschlagen,
wie Töpfe sollst du sie zerbrechen.
So lasset euch nun weisen, ihr Könige,
und lasset euch züchtigen, ihr Richter auf Erden.
Dienet dem Herrn mit Furcht,
und freuet euch mit Zittern!
Küsset den Sohn, daß er nicht zürne,
und ihr umkommet auf dem Wege,
denn sein Zorn wird bald anbrennen.
Aber wohl allen, die auf ihn trauen.
Ehre sei dem Vater, und dem Sohne,
und dem heiligen Geiste,
wie es war von Anfang, jetzt und immerdar
und von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Amen!