Lobet, ihr Knecht, den Herren, SWV 211 (Heinrich Schütz): Difference between revisions
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durchs Wortes Gnad und Gaben ihm werden sie zu Dienst | |||
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so weit der Himmel reichet sein Ehr geht weit und fern, | |||
wer ist, der sich vergleichet mit unserm Gott und Herrn? | |||
Er hat sich hoch gesetzet, hält doch in Augen wert, | |||
was niedrig ist geschätzet im Himmel und auf Erd. | |||
3. Obgleich der Arm muß liegen unwert ein Zeit im Staub und Kot, | |||
vor jedermann sich biegen, traut er nur Gott, so hats kein Not. | |||
Manch arm Kind steht dahinten, sucht sein Brot vor der Tür, | |||
Gott weiß es doch zu finden, zeuchts aus dem Staub herfür, | |||
und setzt es an die Seite dem Fürsten in dem Land, | |||
dem Fürsten und viel Leuten kommt Heil durch seine Hand. | |||
4. Gott seinen reichen Segen in Gnad den Frommen schickt ins | |||
Haus. | |||
Tut ihn'n oftmals begegnen, wenn alle Hoffnung scheidet aus. | |||
Dem Weib, das Leid und Schmerzen trug von Unfruchtbarkeit, | |||
gab Gott, daß sie könnt herzen ihrs Leibes Frucht in Freud, | |||
die Kind'r im Haus umspringen, die Gott bescheret hat, | |||
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Revision as of 15:37, 22 September 2017
Music files
ICON | SOURCE |
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MusicXML | |
Capella | |
File details | |
Help |
- Editor: James Gibb (submitted 2017-09-22). Score information: A4, 1 page, 44 kB Copyright: CPDL
- Edition notes: transcribed from the Spitta edition on IMSLP.
General Information
Title: Lobet, ihr Knecht, den Herren, SWV 211
Composer: Heinrich Schütz
Lyricist: Cornelius Becker
Number of voices: 4vv Voicing: SATB
Genre: Sacred, Chorale
Language: German
Instruments: A cappella
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Description: Psalm 113 from the Becker Psalter.
External websites:
Original text and translations
Original text and translations may be found at Psalm 113.
German text
1.# Lo-/bet,/ihr/Knecht,/den/Her\-_//ren,/sagt/ihm/von/Her-/zen/Ehr_//und/Preis,
gebt/sei-/nem/Na-/men/Eh\-_//re,/und/rühmt/ihn/hoch/mit/treu\-_//em/Fleiß.
All-/zeit/ge-/lobt/muß/wer-/den/des/Her-/ren_//Gü-/tig-/keit_//wohl/hier/auf/die-/ser Er-
den/und/dort/in /E-/wig-/keit._//So-/weit/die/Son-/ne/gehet/und/scheint/in/al-/le/Land,_
/sein/heil-/ger/Nam/er-/hö-/<het/werd/al-/ler/Welt/be-/kannt,_/_//werd/al-/ler/Welt/be-/kannt.
2. Der Herr ist hoch erhaben über die Heiden in der Welt,
durchs Wortes Gnad und Gaben ihm werden sie zu Dienst
bestellt,
so weit der Himmel reichet sein Ehr geht weit und fern,
wer ist, der sich vergleichet mit unserm Gott und Herrn?
Er hat sich hoch gesetzet, hält doch in Augen wert,
was niedrig ist geschätzet im Himmel und auf Erd.
3. Obgleich der Arm muß liegen unwert ein Zeit im Staub und Kot,
vor jedermann sich biegen, traut er nur Gott, so hats kein Not.
Manch arm Kind steht dahinten, sucht sein Brot vor der Tür,
Gott weiß es doch zu finden, zeuchts aus dem Staub herfür,
und setzt es an die Seite dem Fürsten in dem Land,
dem Fürsten und viel Leuten kommt Heil durch seine Hand.
4. Gott seinen reichen Segen in Gnad den Frommen schickt ins
Haus.
Tut ihn'n oftmals begegnen, wenn alle Hoffnung scheidet aus.
Dem Weib, das Leid und Schmerzen trug von Unfruchtbarkeit,
gab Gott, daß sie könnt herzen ihrs Leibes Frucht in Freud,
die Kind'r im Haus umspringen, die Gott bescheret hat,
wer wollt nicht fröhlich singen von solcher reichen Gnad?