In der Nacht (Johannes Brahms): Difference between revisions

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==Original text and translations==
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<poem>
Wie rafft' ich mich auf in der Nacht, in der Nacht,
Und fühlte mich fürder gezogen,
Die Gassen verließ ich vom Wächter bewacht,
Durchwandelte sacht
In der Nacht, in der Nacht,
Das Tor mit dem gotischen Bogen.
 
Der Mühlbach rauschte durch felsigen Schacht,
Ich lehnte mich über die Brücke,
Tief unter mir nahm ich der Wogen in Acht,
Die wallten so sacht,
In der Nacht, in der Nacht,
Doch wallte nicht eine zurücke.
 
Es drehte sich oben, unzählig entfacht
Melodischer Wandel der Sterne,
Mit ihnen der Mond in beruhigter Pracht,
Sie funkelten sacht
In der Nacht, in der Nacht,
Durch täuschend entlegene Ferne.
 
Ich blickte hinauf in der Nacht, in der Nacht,
Und blickte hinunter aufs neue:
O wehe, wie hast du die Tage verbracht,
Nun stille du sacht
In der Nacht, in der Nacht,
Im pochenden Herzen die Reue!
<poem>


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Revision as of 20:21, 25 February 2009

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CPDL #18561: Icon_pdf.gif
Editor: Burkhart M. Schürmann (submitted 2008-12-17).   Score information: A4, 8 pages, 124 kB   Copyright: CPDL
Edition notes: Originally composed for solo voice and piano, arranged for three voices (SABar) and piano by Burkhart M. Schürmann.

General Information

Title: In der Nacht
Composer: Johannes Brahms
Lyricist: August von Platen (1796-1835)

Number of voices: 3vv   Voicing: SAB

Genre: SecularLied

Language: German
Instruments: Piano
Published:

Description:

External websites:

Original text and translations

German.png German text <poem> Wie rafft' ich mich auf in der Nacht, in der Nacht, Und fühlte mich fürder gezogen, Die Gassen verließ ich vom Wächter bewacht, Durchwandelte sacht In der Nacht, in der Nacht, Das Tor mit dem gotischen Bogen.

Der Mühlbach rauschte durch felsigen Schacht, Ich lehnte mich über die Brücke, Tief unter mir nahm ich der Wogen in Acht, Die wallten so sacht, In der Nacht, in der Nacht, Doch wallte nicht eine zurücke.

Es drehte sich oben, unzählig entfacht Melodischer Wandel der Sterne, Mit ihnen der Mond in beruhigter Pracht, Sie funkelten sacht In der Nacht, in der Nacht, Durch täuschend entlegene Ferne.

Ich blickte hinauf in der Nacht, in der Nacht, Und blickte hinunter aufs neue: O wehe, wie hast du die Tage verbracht, Nun stille du sacht In der Nacht, in der Nacht, Im pochenden Herzen die Reue! <poem>