Herr, mein Gemüt und Sinn du weisst, SWV 236 (Heinrich Schütz): Difference between revisions

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==General Information==
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{{Vs|1}} Herr, mein Gemüt und Sinn du weißt,
daß ich nicht bin vermessen,
Dass ich nicht bin vermessen,
ich hab kein hochtrabenden Geist,
Ich hab kein hochtrabenden Geist,
Stolz hat mich nicht besessen.
Stolz hat mich nicht besessen,
Vor dir schämt sich mein Angesicht,
Vor dir schämt sich mein Angesicht,
was mir zu schwer, erforsch ich nicht,
Was mir zu schwer, erforsch ich nicht,
seh nicht nach hohen Dingen.
Seh nicht nach hohen Dingen.


{{Vs|2}} Mein Herz sehnt sich nach deinem Wort,
{{Vs|2}} Mein Herz sehnt sich nach deinem Wort,
mein Seel nach dir verlanget,
Mein Seel nach dir verlanget,
gleich wie ein Kind der Mutter fort
Gleichwie ein Kind der Mutter fort
an ihren Brüsten hanget;
An ihren Brüsten hanget,
wo meine Seel nicht Trost empfindt't,
Wo meine Seel nicht Trost empfindt,
so tuts ihr bang, gleich wie dem Kind,
So tuts ihr bang, gleichwie dem Kind,
das die Mutter entwöhnet.
Das die Mutter entwöhnet.


{{Vs|3}} Darum hoff nur getrost auf Gott,
{{Vs|3}} Darum hoff nur getrost auf Gott,
ver laß dich auf sein Gnade,
Verlaß dich auf sein Gnade,
wer Gott vertraut in aller Not,
Wer Gott vertraut in aller Not,
dem muß zuletzt geraten.
Dem muss zuletzt geraten,
Trau fest, du liebes Israel,
Trau fest, du liebes Israel,
Gott wend dein Leid und Ungefäll
Gott wend dein Leid und Ungefäll
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{{Vs|1}} Herr/ mein Gemüth und Sinn du weiſt/
Daß ich nicht bin vermeſſen/
Ich hab kein hochtrabenden Geiſt/
Stoltz hat mich nicht beſeſſen/
Für dir ſchämbt ſich mein Angeſicht/
Was mir zu ſchwer erforſch ich nicht/
Seh nicht nach hohen Dingen.
 
{{Vs|2}} Mein Hertz ſehnt ſich nach deinem Wort/
Mein Seel nach dir verlanget/
Gleichwie ein Kind der Mutter fort
An ihren Brüſten hanget/
Wo meine Seel nicht Troſt empfindt/
So thuts ihr bang/ gleichwie dem Kind/
Das die Mutter entwehnet.


{{Vs|3}} Darumb hoff nur getroſt auff Gott/
Verlas dich auff ſein Gnade/
Wer Gott vertrawt in aller Noth/
Dem muß zuletzt gerathen/
Traw feſt du liebes Iſrael/
Gott wendt dein Leid und Ungefell
Itzt und zu ewign Zeiten.}}
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  • (Posted 2020-07-08)  CPDL #59604: 
1628 Version: (MS) (OS)       Score information: A4, 1 page, 55 kB   
1661 Version: (MS) (OS)       Score information: A4, 1 page, 59 kB   
Editor: Gerd Eichler (submitted 2020-07-08).   Copyright: CPDL
Edition notes:
  • (Posted 2017-10-02)  CPDL #46583:         
Editor: James Gibb (submitted 2017-10-02).   Score information: A4, 1 page, 34 kB   Copyright: CPDL
Edition notes: Transcribed from the Blankenburg edition on IMSLP.

General Information

Title: Herr, mein Gemüt und Sinn du weisst, SWV 236
Composer: Heinrich Schütz
Lyricist: Cornelius Becker

Number of voices: 4vv   Voicing: SATB
Genre: SacredChorale

Language: German
Instruments: A cappella

First published: 1628 in Psalmen Davids, Op. 5. Revised by Schütz in 1661, no. 131
    2nd published: 1894 in Heinrich Schütz: Sämtliche Werke, Volume 16, no. 131
    3rd published: 1957 in Neue Schütz-Ausgabe, Volume 6, p. 136
Description: Psalm 131 from the Becker Psalter.

External websites:

Original text and translations

Original text and translations may be found at Psalm 131.

German.png German text

Modernized spelling:
1  Herr, mein Gemüt und Sinn du weißt,
Dass ich nicht bin vermessen,
Ich hab kein hochtrabenden Geist,
Stolz hat mich nicht besessen,
Vor dir schämt sich mein Angesicht,
Was mir zu schwer, erforsch ich nicht,
Seh nicht nach hohen Dingen.

2  Mein Herz sehnt sich nach deinem Wort,
Mein Seel nach dir verlanget,
Gleichwie ein Kind der Mutter fort
An ihren Brüsten hanget,
Wo meine Seel nicht Trost empfindt,
So tuts ihr bang, gleichwie dem Kind,
Das die Mutter entwöhnet.

3  Darum hoff nur getrost auf Gott,
Verlaß dich auf sein Gnade,
Wer Gott vertraut in aller Not,
Dem muss zuletzt geraten,
Trau fest, du liebes Israel,
Gott wend dein Leid und Ungefäll
Jetzt und zu ewign Zeiten.

German.png German text

Original spelling:
1  Herr/ mein Gemüth und Sinn du weiſt/
Daß ich nicht bin vermeſſen/
Ich hab kein hochtrabenden Geiſt/
Stoltz hat mich nicht beſeſſen/
Für dir ſchämbt ſich mein Angeſicht/
Was mir zu ſchwer erforſch ich nicht/
Seh nicht nach hohen Dingen.

2  Mein Hertz ſehnt ſich nach deinem Wort/
Mein Seel nach dir verlanget/
Gleichwie ein Kind der Mutter fort
An ihren Brüſten hanget/
Wo meine Seel nicht Troſt empfindt/
So thuts ihr bang/ gleichwie dem Kind/
Das die Mutter entwehnet.

3  Darumb hoff nur getroſt auff Gott/
Verlas dich auff ſein Gnade/
Wer Gott vertrawt in aller Noth/
Dem muß zuletzt gerathen/
Traw feſt du liebes Iſrael/
Gott wendt dein Leid und Ungefell
Itzt und zu ewign Zeiten.