Wohl denen die da leben, SWV 217 (Heinrich Schütz)

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  • (Posted 2020-07-05)  CPDL #59533: 
1628 Version: (MS) (OS)       Score information: A4, 5 pages, 79 kB   
1661 Version: (MS) (OS)       Score information: A4, 1 page, 57 kB   
Editor: Gerd Eichler (submitted 2020-07-05).   Copyright: CPDL
Edition notes:
  • (Posted 2017-09-23)  CPDL #46475:         
Editor: James Gibb (submitted 2017-09-23).   Score information: A4, 1 page, 32 kB   Copyright: CPDL
Edition notes: Transcribed from the Blankenburg edition on IMSLP.
  • (Posted 2005-09-12)  CPDL #09456:  Network.png
Editor: Helmut Kickton (submitted 2005-09-12).   Score information: A4, 1 page, 117 kB   Copyright: Personal
Edition notes: 2 different versions available

General Information

Title: Wohl denen die da wandeln, SWV 217
Composer: Heinrich Schütz
Lyricist: Cornelius Becker

Number of voices: 4vv   Voicings: SATB or SAAB
Genre: SacredChorale

Language: German
Instruments: A cappella

First published: 1628 in Psalmen Davids, Op. 5. Revised by Schütz in 1661, no. 119
    2nd published: 1894 in Heinrich Schütz: Sämtliche Werke, Volume 16, no. 119.1
    3rd published: 1957 in Neue Schütz-Ausgabe, Volume 6, p. 119
Description: Psalm 119, part 1 from the Becker Psalter. In his 1628 edition Schütz only provided one composition for Psalm 119. Therefore this version contains all 88 verses. Please refer to the subsequent parts to review the text.

Description: 

External websites:

Original text and translations

Original text and translations may be found at Psalm 119.

German.png German text

Modernized spelling:

ALEPH א

1. Wohl denen, die da leben
Vor Gott in Heiligkeit,
Im G'setz des Herren eben
Wandeln zu jeder Zeit,
Die recht von Herzen suchen Gott
Und seine Zeugnis halten,
Sind stets bei ihm in Gnad.

2. Denn alle, die da wandeln
Richtig des Herren Bahn,
Die nehmen für kein Handel,
Der übel wär getan,
Du hast geboten uns mit Fleiß,
Deine Befehl zu halten
Und keine andre Weis.

3. O dass in meinem Leben
Dein Recht ich halten künnt
Und mich drauf möchte geben
Aus meines Herzensgrund,
Ich werd zu Schand in keiner Not,
Wenn ich mit Fleiß nur schaue
Allein auf dein Gebot.

4. Von Herzensgrund ich spreche:
Dir sei Dank allezeit,
Weil du mich lehrst die Rechte
Deiner Gerechtigkeit,
Der Gnaden mich auch fort gewähr,
Ich wil dein Rechte halten,
Verlass mich nimmermehr.


 


BETH ב

5. Wie wird ein Jüngling gehen
Unsträflich seinen Pfad?
Wenn er zu G'bot dir stehet,
Wandelt nach deinem Rat,
Lass mich nicht feilen deiner G'bot,
Ich such von ganzem Herzen
Dich, mein'n getreuen Gott.

6. Ich halt in meinem Herzen
Dein Wort mit allem Fleiß,
Auf dass ich nicht verscherze
Durch Sünd den heilgen Geist,
Gelobet seist du, Gott mein Herr,
Lehre mich deine Rechte,
In mir den Glauben mehr.

7. Mein Lippen oft erzählen
Die Rede deines Munds,
Auf dass ich mir erwähle
Dein Recht von Herzensgrund,
Dein Wort macht mir ein fröhlichn Mut,
Mehr ich mich drüber freue,
Als über allem Gut.

8. Von deinem Wort und Willen
Oft ich zu reden pfleg,
Denselben zu erfüllen,
Schau ich auf deine Weg,
Ich hab Lust zu den Rechten dein,
Bei mir deins lieben Wortes
Muss unvergessen sein.

German.png German text

Original spelling:

ALEPH א

1. Wohl denen/ die da leben
Für Gott in Heiligkeit
Im Gſetz des Herren eben
Wandeln zu jeder Zeit/
Die recht von Hertzen ſuchen Gott
Und ſeine Zeugniß halten/
Sind ſtets bei ihm in Gnad.

2. Denn alle/ die da wandeln
Richtig des HErren Ban
Die nemen für kein Handel/
Der übel wer gethan/
Du haſt geboten uns mit Fleiß/
Deine Befehl zu halten
Und keine andre Weiß.

3. O daß in meinem Leben
Dein Recht ich halten künd
Und mich drauff möchte geben
Aus meines Hertzen Grund/
Ich werd zu Schand in keiner Noth/
Wenn ich mit Fleiß nur ſchawe
Allein auff dein Gebot.

4. Von Hertzen Grund ich ſpreche:
Dir ſey Danck allezeit
Weil du mich lehrſt die Rechte
Deiner Gerechtigkeit/
Der Gnaden mich auch fort gewehr/
Ich will dein Rechte halten/
Verlaß mich nimmermehr.


 


BETH ב

5. Wie wird ein Jüngling gehen
Unſtrefflich ſeinen Pfad?
Wenn er zu Gbot dir ſtehet/
Wandelt nach deinem Rath/
Las mich nicht feilen deiner Gbot/
Ich ſuch von gantzem Hertzen
Dich/ meinn getrewen Gott.

6. Ich halt in meinem Hertzen
Dein Wort mit allem Fleiß
Auff das ich nicht verſchertze
Durch Sünd den heilign Geiſt/
Gelobet ſeyſu/ Gott mein HERR/
Lehre mich deine Rechte/
In mir den Glauben mehr.

7. Mein Lippen offt erzehlen
Die Rede deines Munds
Auff daß ich mir erwehle
Dein Recht von Hertzen Grund/
Dein Wort macht mir ein fröhlichn Muth/
Mehr ich mich drüber frewe/
Als uber allem Gut.

8. Von deinem Wort und Willen
Offt ich zu reden pfleg
Denſelben zu erfüllen/
Schaw ich auff deine Weg/
Ich hab Luſt zu den Rechten dein/
Bey mir deins lieben Wortes
Muß unvergeſſen ſeyn.

German.png German text

Text provided by the Blankenburg Edition:
1  Wohl denen, die da leben vor Gott in Heiligkeit,
in seinem Willen eben wandeln zu jeder Zeit
die recht von Herzen suchen Gott und seine Zeugnis halten,
sind stets bei ihm in Gnad.

4  Von Herzensgrund ich spreche: Dir sei Dank allezeit,
weil du mich lehrst die Rechte deiner Gerechtigkeit,
die Gnad auch ferner mir gewähr, ich will dein Rechte halten,
verlaß mich nimmermehr.

6  Ich halt in meinem Herzen dein Wort mit allem Fleiß,
auf daß ich nicht verscherze durch Sünd den heilgen Geist.
Gelobet seist du, Gott, mein Herr, lehre mich deine Rechte,
in mir den Glauben mehr.

7  Mein Lippen oft erzählen die Rede deines Munds,
auf daß ich mir erwähle dein Recht von Herzensgrund,
dein Wort macht mir ein frohen Mut, mehr ich mich drüber freue,
als über allem Gut.

8  Von deinem Wort und Willen ich oft zu reden pfleg,
denselben zu erfüllen, schau ich auf deine Weg,
ich hab Lust zu den Rechten dein, bei mir deins lieben Wortes
muß unvergessen sein.