Wie dank ich gnugsam dir, mein Gott (Christian Ritter)

From ChoralWiki
Revision as of 15:22, 22 June 2019 by BarryJ (talk | contribs) (Text replacement - "{{Published|}}" to "{{Pub|1|}}")
Jump to navigation Jump to search

Music files

L E G E N D Disclaimer How to download
ICON SOURCE
Icon_pdf.gif Pdf
Icon_snd.gif Midi
MusicXML.png MusicXML
File details.gif File details
Question.gif Help
  • (Posted 2018-08-22)  CPDL #50932:     
Editor: Sabine Cassola (submitted 2018-08-22).   Score information: A4, 8 pages, 162 kB   Copyright: CPDL
Edition notes:

General Information

Title: Wie dank ich gnugsam dir, mein Gott
Composer: Christian Ritter
Lyricist:

Number of voices: 3vv   Voicing: SAB

Genre: SacredMotet

Language: German
Instruments: Mixed ensemble

First published:

Description:

External websites:

Original text and translations

German.png German text

1. Wie dank ich gnugsam dir, mein Gott,
daß du mich starck auß aller Noth,
durch deinen Todt gerißen hast,
daß ich befreyt von Sünden Last
nun in dir rast, nun in dir rast.

2. Jetzt gläntz ich für dein Antlitz klar,
und preiß dich mit der Engel Schar,
die weil du mich auß schnöder Zeit
Verdruß und Eitelkeit befreyt
zur Seligkeit, zur Seligkeit.

3. Die Seel lobt dich im Himmelszelt,
biß auch der Leib, wanß dir gefält,
mit aller außerwelten Zahl
geführt wird aus des Todt mit hier?

So bald er kömmt in diese Welt
so ist ihm schon sein Grabes Qual
zum Freudensahl, zum Freudensahl.

1. Was nimmt der eitle Mensch sich für?
Bringt er nicht schon den Todt mit hier?
So bald er kömmt in diese Welt
so ist ihm schon sein Gröll gestellt,
daß ihn bald fält, das ihn bald fält.

2. Drumb Gott führ uns durch deine Hand,
daß unser Hertz sey abgewand
von dieser schnöden Eitelkeit,
sich sehne nach der Ewigkeit,
die ihm bereit, die ihm bereit.
 
3. Der Mensch, der wacht nach deinem Worth,
seyn Thun und Leben setzet fort
und richtet Hertz und Sinn zu dir,
der findet, wenn er muß von hier,
des Lebens-Thür, des Lebens-Thür.

4. Darümb, mein Schöpfer, lehre mich,
zu sterben will und seliglich:
denn unser Ziel darin besteht,
daß man recht wol und selig geht,
zur Ruhestädt, zur Ruhestädt.

5. Sey unser Trost in Sterbens Noth,
daß uns nicht schriklich fall der Todt,
führ uns mit Freuden gantz bereit
zu dir in deine Herrlichkeit,
wann kömmt der Geist, wann kömmt der Geist.