Vineta, Op. 42, No. 2 (Johannes Brahms): Difference between revisions

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==General Information==
==General Information==
'''Title:''' ''Vineta, Op. 42, No. 2''<br>
'''Title:''' Vineta, Op. 42, No. 2<br>
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'''Published:''' 1868 (?); Bremen: Aug. Fr. Cranz


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'''Description:''' composed between October 1859 and June 1861, Detmold and Hamburg; first proven performance: April 17<sup>th</sup> 1864, Vienna, under his own direction


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'''External websites:'''
*[http://www.brahms-institut.de/web/bihl_digital/jb_erstdrucke/op_042_part_s_008.html Scanned score] of the first print from Brahms Institute at the University of Music Lübeck (Germany)
*[http://www.kellydeanhansen.com/opus42.html Listening guide]
*[http://www.youtube.com/watch?v=zZbqzSmEPbk YouTube]
*[http://www.recmusic.org/lieder/get_text.html?TextId=26525 German text and translations] at The Lied and Art Song Texts Page


==Original text and translations==
==Original text and translations==


{{Text|German}}
{{Text|German}}
<poem>
Aus des Meeres tiefem, tiefem Grunde
klingen Abendglocken, dumpf und matt,
uns zu geben wunderbare Kunde
von der schönen, alten Wunderstadt.


:Aus des Meeres tiefem, tiefem Grunde
In der Fluten Schoß hinabgesunken,
:klingen Abendglocken dumpf und matt,
blieben unten ihre Trümmer steh’n.
:uns zu geben wunderbare Kunde
Ihre Zinnen lassen goldne Funken
:von der schönen, alten Wunderstadt.
widerscheinend auf dem Spiegel seh’n.


:In der Fluten Schoß hinabgesunken,
Und der Schiffer, der den Zauberschimmer
:blieben unten ihre Trümmer stehn,
einmal sah im hellen Abendrot,
:ihre Zinnen lassen goldne Funken
nach derselben Stelle schifft er immer,
:widerscheinend auf dem Spiegel sehn.
ob auch rings umher die Klippe droht.


:Und der Schiffer, der den Zauberschimmer
Aus des Herzens tiefem, tiefem Grunde
:einmal sah im hellen Abendrot,
klingt es mir wie Glocken dumpf und matt.
:nach derselben Stelle schifft er immer,
Ach, sie geben wunderbare Kunde
:ob auch rings umher die Klippe droht.
von der Liebe, die geliebt es hat.


:Aus des Herzens tiefem, tiefem Grunde
Eine schöne Welt ist da versunken,
:klingt es mir wie Glocken dumpf und matt.
ihre Trümmer blieben unten steh’n,
:Ach sie geben wunderbare Kunde
lassen sich als goldne Himmelsfunken
:von der Liebe, die geliebt es hat.
oft im Spiegel meiner Träume seh’n.


:Eine schöne Welt ist da versunken,
Und dann möcht’ ich tauchen in die Tiefen,
:ihre Trümmer blieben unten stehn;
mich versenken in den Wunderschein,
:lassen sich als goldne Himmelsfunken
und mir ist, als ob mich Engel riefen
:oft im Spiegel meiner Träume sehn.
in die alte Wunderstadt herein.
 
</poem>
:Und dann möcht ich tauchen in die Tiefen,
:mich versenken in den Wunderschein,
:und mir ist, als ob mich Engel riefen
:in die alte Wunderstadt herein.


[[Category:Sheet music]]
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Revision as of 16:23, 7 August 2010

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CPDL #22063: Icon_pdf.gif Icon_snd.gif
Editor: Robert Urmann (submitted 2010-08-07).   Score information: Executive, 8 pages, 344 kB   Copyright: CPDL
Edition notes: includes optional piano accompaniment
Editor: Martin Stolle (submitted 2000-05-26).   Score information: A4, 5 pages, 112 kB   Copyright: CPDL
Edition notes:

General Information

Title: Vineta, Op. 42, No. 2
Work: Drei Gesänge, Op. 42
Composer: Johannes Brahms
Lyricist: Wilhelm Müller

Number of voices: 6vv   Voicing: SAATBB

Genre: SecularPartsong

Language: German
Instruments: a cappella, with optional piano accompaniment
Published: 1868 (?); Bremen: Aug. Fr. Cranz

Description: composed between October 1859 and June 1861, Detmold and Hamburg; first proven performance: April 17th 1864, Vienna, under his own direction

External websites:

Original text and translations

German.png German text

Aus des Meeres tiefem, tiefem Grunde
klingen Abendglocken, dumpf und matt,
uns zu geben wunderbare Kunde
von der schönen, alten Wunderstadt.

In der Fluten Schoß hinabgesunken,
blieben unten ihre Trümmer steh’n.
Ihre Zinnen lassen goldne Funken
widerscheinend auf dem Spiegel seh’n.

Und der Schiffer, der den Zauberschimmer
einmal sah im hellen Abendrot,
nach derselben Stelle schifft er immer,
ob auch rings umher die Klippe droht.

Aus des Herzens tiefem, tiefem Grunde
klingt es mir wie Glocken dumpf und matt.
Ach, sie geben wunderbare Kunde
von der Liebe, die geliebt es hat.

Eine schöne Welt ist da versunken,
ihre Trümmer blieben unten steh’n,
lassen sich als goldne Himmelsfunken
oft im Spiegel meiner Träume seh’n.

Und dann möcht’ ich tauchen in die Tiefen,
mich versenken in den Wunderschein,
und mir ist, als ob mich Engel riefen
in die alte Wunderstadt herein.