Tu wohl, Herr, deinem Knechte, SWV 218 (Heinrich Schütz)

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  • (Posted 2017-09-28)  CPDL #46517:         
Editor: James Gibb (submitted 2017-09-28).   Score information: A4, 1 page, 34 kB   Copyright: CPDL
Edition notes: Transcribed from the Blankenburg edition on IMSLP. MusicXML source file(s) in compressed .mxl format.

General Information

Title: Wie wird ein Jüngling gehen, SWV 218
Composer: Heinrich Schütz
Lyricist: Cornelius Becker

Number of voices: 4vv   Voicing: SATB

Genre: SacredChorale

Language: German
Instruments: A cappella

First published: 1628 in Psalmen Davids, Op. 5. Revised by Schütz in 1661, no. 119
    2nd published: 1894 in Heinrich Schütz: Sämtliche Werke, Volume 16, no. 119.2
    2nd published: 1957 in Neue Schütz-Ausgabe, Volume 6, p. 120
Description: Psalm 119, pt 2 from the Becker Psalter.

External websites:

Original text and translations

Original text and translations may be found at Psalm 119.

German.png German text

9  Tu wohl, Herr, deinem Knechte, daß ich mög leben fort
und halten schlecht und rechte dein seligmachend Wort,
eröffne mir die Augen mein, zu schauen große Wunder
an dem Gesetze dein.

10  Ich bin ein Gast auf Erden verbirg dich nicht vor mir,
dein G'bot laß mir kund Werden, daß ich wandle vor dir.
Nach deinen Rechten allezeit mein Seel so sehr verlanget,
daß sie groß Schmerzen leid't.

13  Mein Seel ist sehr betrübet von wegen meiner Sünd,
dein Wort reichen Trost gibet, daß ich Erquickung find't;
mein Missetat bekenn ich dir, du läßt dein Gnad drob walten,
leitest mich fur und für.

14  Lehr mich den Weg zum Leben, dein Gnad mich unterweis,
so will ich Zeugnis geben von deiner Wunder Preis.
Vor Gram mein Herz im Leib verschmacht, sei du mein Kraft und Stärke,
wie du mir zugesagt.

15  Behüte mich vor Sünden, vor Irrtum mich bewahr,
dein G'setz wollst du mir künden, dein Wort lauter und klar.
Ich hab der Wahrheit Weg erwählt, zu halten deine Rechte
hab ich mir vorgestellt.

20  Wend ab mein Herz und Sinne von aller falschen Lehr,
laß mich die Kraft empfinden deins Worts je lang'r je mehr,
durch deinen Geist bekräftig mich, daß ich dein Wort fest halte,
von Herzen fürchte dich.