Trinklied im Mai, D 427 (Franz Schubert): Difference between revisions
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Bekränzet die Tonnen und zapfet mir Wein; | |||
der Mai ist begonnen, wir müssen uns freun! | |||
Die Winde verstummen und atmen noch kaum; | |||
die Bienlein umsummen den blühenden Baum. | |||
Die Nachtigall flötet im grünen Gebüsch; | |||
das Abendlicht rötet uns Gläser und Tisch. | |||
Bekränzet die Tonnen und zapfet mir Wein; | |||
der Mai ist begonnen wir müssen uns freun! | |||
Zum Mahle, zum Mahle, die Flaschen herbei! | |||
Zwei volle Pokale gebühren dem Mai. | |||
Er träuft auf die Blüten sein Rot und sein Weiß; | |||
die Vögelein brüten im Schatten des Mai’s. | |||
Er schenket dem Haine verliebten Gesang; | |||
Und Gläsern, beim Weine, melodischen Klang. | |||
Gibt Mädchen und Knaben ein Minnegefühl | |||
und herrliche Gaben zum Kuss und zum Spiel. | |||
Ihr Jüngling´, ihr Schönen, gebt Dank ihm und Preis! | |||
Lasst Gläser ertönen zur Ehre des Mais! | |||
Es grüne die Laube, die Küsse verschließt; | |||
es wachse die Traube, der Nektar entfließt! | |||
Es blühe der Rasen wo Liebende gehen; | |||
wo Tanten und Basen die Küsse nicht sehn! | |||
Ihr lachenden Lüfte bleibt heiter und hell; | |||
Ihr Blüten, voll Düfte, verweht nicht so schnell!}} | |||
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Music files
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File details | |
Help |
- Editor: Johannes Becker (submitted 2016-11-21). Score information: A4, 3 pages, 125 kB Copyright: CPDL
- Edition notes:
General Information
Title: Trinklied im Mai, D 427
Composer: Franz Schubert
Lyricist: Ludwig Hölty
Number of voices: 3vv Voicing: TTB
Genre: Secular, Partsong
Language: German
Instruments: A cappella
First published: 1892
Description:
External websites:
Original text and translations
German text
Bekränzet die Tonnen und zapfet mir Wein;
der Mai ist begonnen, wir müssen uns freun!
Die Winde verstummen und atmen noch kaum;
die Bienlein umsummen den blühenden Baum.
Die Nachtigall flötet im grünen Gebüsch;
das Abendlicht rötet uns Gläser und Tisch.
Bekränzet die Tonnen und zapfet mir Wein;
der Mai ist begonnen wir müssen uns freun!
Zum Mahle, zum Mahle, die Flaschen herbei!
Zwei volle Pokale gebühren dem Mai.
Er träuft auf die Blüten sein Rot und sein Weiß;
die Vögelein brüten im Schatten des Mai’s.
Er schenket dem Haine verliebten Gesang;
Und Gläsern, beim Weine, melodischen Klang.
Gibt Mädchen und Knaben ein Minnegefühl
und herrliche Gaben zum Kuss und zum Spiel.
Ihr Jüngling´, ihr Schönen, gebt Dank ihm und Preis!
Lasst Gläser ertönen zur Ehre des Mais!
Es grüne die Laube, die Küsse verschließt;
es wachse die Traube, der Nektar entfließt!
Es blühe der Rasen wo Liebende gehen;
wo Tanten und Basen die Küsse nicht sehn!
Ihr lachenden Lüfte bleibt heiter und hell;
Ihr Blüten, voll Düfte, verweht nicht so schnell!