Paulus

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Libretto

Erster Teil

  • 1 Ouverture
  • 2 Stimme der Christenheit: Herr, der du bist der Gott, der Himmel und Erde und das Meer gemacht hat. Die Heiden lehnen sich auf, Herr, wider dich und deinen Christ. Und nun, Herr, siehe an ihr Droh'n, und gib deinen Knechten mit aller Freudigkeit zu reden dein Wort.
  • 3 Choral: Allein Gott in der Höh sei Ehr und Dank für seine Gnade, darum, dass nun und nimmermehr uns rühren kann kein Schade. Ganz unermess'n ist seine Macht, nur das geschieht, was er bedacht. Wohl uns, wohl uns des Herren!
  • 4 Erzähler (S): Die Menge der Gläubigen war ein Herz und eine Seele. Stephanus aber, voll Glauben und Kräften, tat Wunder vor dem Volk, und die Schriftgelehrten vermochten nicht zu widersteh'n der Weisheit und dem Geist, aus welchem er redete. Da richteten sie zu etliche Männer, die da sprachen:

2 falsche Zeugen (Bässe solo): "Wir haben ihn gehört Lästerworte reden wider diese heil'ge Stätte und das Gesetz." Erzähler (S): Und bewegten das Volk und die Ältesten und traten hinzu und rissen ihn hin und führten ihn vor den Rat und sprachen:

  • 5 Die Juden: "Dieser Mensch hört nicht auf zu reden Lästerworte wider Mosen und wider Gott. Haben wir euch nicht mit Ernst geboten, dass ihr nicht solltet lehren in diesem Namen? Und sehet, ihr habt Jerusalem erfüllt mit eurer Lehre. Denn wir haben ihn hören sagen: Jesus von Nazareth wird diese Stätte zerstören und ändern die Sitten, die uns Mose gegeben hat."
  • 6 Erzähler (S): Und sie sahen auf ihn, alle, die im Rat saßen, und sahen sein Angesicht wie eines Engels Angesicht. Da sprach der Hohepriester: "Ist dem also?" Stephanus sprach:

Stephanus: "Lieben Brüder und Väter, höret zu: Gott der Herrlichkeit erschien unsern Vätern, errettete das Volk aus aller Trübsal und gab ihnen Heil. Aber sie vernahmen es nicht. Er sandte Moses in Ägypten, da er ihr Leiden sah und hörete ihr Seufzen. Aber sie verleugneten ihn und wollten ihm nicht gehorsam werden und stießen ihn von sich und opferten den Götzen Opfer. Salomo baute ihm ein Haus, aber der Allerhöchste wohnt nicht in Tempeln, die mit Händen gemacht sind. Der Himmel ist sein Stuhl und die Erde seiner Füße Schemel. Hat nicht seine Hand das alles gemacht? Ihr Halsstarrigen, ihr widerstrebt allezeit dem Heil'gen Geist! Wie eure Väter, also auch ihr. Welche Propheten haben eure Väter nicht verfolgt, die da zuvor verkündigten die Zukunft des Gerechten, dessen Mörder ihr geworden seid. Ihr habt das Gesetz empfangen durch der Engel Geschäfte und habt es nicht gehalten." Die Juden: "Weg, weg mit dem! Er lästert Gott, und wer Gott lästert, der soll sterben!" Stephanus: "Siehe, ich sehe den Himmel offen und des Menschen Sohn zur Rechten Gottes steh'n!"

  • 7 Stimme Jesu: Jerusalem, die du tötest die Propheten, die du steinigest, die zu dir gesandt. Wie oft hab ich nicht deine Kinder versammeln wollen, und ihr habt nicht gewollt!
  • 8 Erzähler (T): Sie aber stürmten auf ihn ein und stießen ihn zur Stadt hinaus und steinigten ihn und schrien laut:

Die Juden: "Steiniget ihn! Er lästert Gott, und wer Gott lästert, der soll sterben!"

  • 9 Erzähler (T): Und sie steinigten ihn. Er kniete nieder und schrie laut: "Herr, behalte ihnen diese Sünde nicht! Herr Jesu, nimm meinen Geist auf!" Und als er das gesagt hatte, entschlief er.

Choral: Dir, Herr, dir will ich mich ergeben, dir, dessen Eigentum ich bin. Du nur allein, du bist mein Leben, und Sterben wird mir dann Gewinn. Ich lebe dir, ich sterbe dir, sei du nur mein, so g'nügt es mir.

  • 10 Erzähler (S): Und die Zeugen legten ab ihre Kleider zu den Füßen eines Jünglings, der hieß Saulus. Der hatte Wohlgefallen an seinem Tode. Es beschickten aber Stephanum gottesfürchtige Männer und hielten eine große Klage über ihn.
  • 11 Stimme der Christenheit: Siehe! Wir preisen selig, die erduldet haben. Denn ob der Leib gleich stirbt, doch wird die Seele leben.
  • 12 Erzähler (T): Saulus aber zerstörte die Gemeinde und wütete mit Drohen und Morden wider die Jünger und lästerte sie und sprach:

Paulus: "Vertilge sie, Herr Zebaoth, wie Stoppeln vor dem Feuer! Sie wollen nicht erkennen, dass du mit deinem Namen heißest Herr allein, der Höchste in aller Welt. Lass deinen Zorn sie treffen, verstummen müssen sie!"

  • 13 Erzähler (S): Und zog mit einer Schar gen Damaskus und hatte Macht und Befehl von den Hohepriestern, Männer und Weiber gebunden zu führen gen Jerusalem.

Stimme der Christenheit (S): Doch der Herr vergisst die seinen nicht, er gedenkt seiner Kinder. Fallt vor ihm nieder, ihr Stolzen, denn der Herr ist nahe!

  • 14 Erzähler (T): Und als er auf dem Wege war und nahe zu Damaskus kam, umleuchtete ihn plötzlich ein Licht vom Himmel, und er fiel auf die Erde und hörte eine Stimme, die sprach zu ihm:

Stimme Jesu (Chor SSA): "Saul, was verfolgst du mich?" Erzähler (T): Er aber sprach: "Herr, wer bist du?" Der Herr sprach zu ihm: Stimme Jesu (Chor SSA): "Ich bin Jesus von Nazareth, den du verfolgst!" Erzähler (T): Und er sprach mit Zittern und Zagen: "Herr, was willst du, das ich tun soll?" Der Herr sprach zu ihm: Stimme Jesu (Chor SSA): "Stehe auf und gehe in die Stadt, da wird man dir sagen, was du tun sollst."

  • 15 Stimme der Christenheit: Mache dich auf, werde Licht! Denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des Herrn gehet auf über dir. Denn siehe, Finsternis bedeckt das Erdreich und Dunkel die Völker. Aber über dir gehet auf der Herr, und seine Herrlichkeit erscheinet über dir.
  • 16 Choral: "Wachet auf!", ruft uns die Stimme der Wächter, sehr hoch auf der Zinne, "Wach auf, du Stadt Jerusalem! Wacht auf, der Bräut'gam kommt, steht auf, die Lampen nehmt, Hallelujah! Macht euch bereit zur Ewigkeit! Ihr müsset ihm entgegengeh'n."
  • 17 Erzähler (T): Die Männer aber, die seine Gefährten waren, standen und waren erstarrt, denn sie hörten eine Stimme und sahen niemand. Saulus aber richtete sich auf von der Erde, und da er seine Augen auftat, sah er niemand. Sie nahmen ihn aber bei der Hand und führten ihn gen Damaskus, und war drei Tage nicht sehend und aß nicht und trank nicht.
  • 18 Paulus: "Gott, sei mir gnädig nach deiner Güte und tilge meine Sünden nach deiner großen Barmherzigkeit. Verwirf mich nicht von deinem Angesicht und nimm deinen Heiligen Geist nicht von mir. Ein geängstetes und zerschlagenes Herz wirst du, Gott, nicht verachten. Denn ich will die Übertreter deine Wege lehren, dass sich die Sünder zu dir bekehren. Herr, tue meine Lippen auf, dass mein Mund deinen Ruhm verkündige."
  • 19 Erzähler (T): Es war aber ein Jünger zu Damaskus mit Namen Ananias, zu dem sprach der Herr:

Stimme Jesu (S): "Ananias, stehe auf und frage nach Saul von Tarse, denn siehe, er betet! Dieser ist mir ein ausgewähltes Rüstzeug. Ich will ihm zeigen, wie viel er leiden muss um meines Namens willen."

  • 20 Paulus: "Ich danke dir, Herr, mein Gott, von ganzem Herzen ewiglich. Denn deine Güte ist groß über mich und hast meine Seele errettet aus der tiefen Hölle."

Stimme der Christenheit: Der Herr wird die Tränen von allen Angesichtern abwischen, denn der Herr hat es gesagt.

  • 21 Erzähler (S): Und Ananias ging hin und kam in das Haus und legte die Hände auf ihn und sprach:

Ananias: "Lieber Bruder Saul, der Herr hat mich gesandt, der dir erschienen ist auf dem Wege, da du herkamst, dass du wieder sehend und mit dem Heiligen Geist erfüllet werdest." Erzähler (S): Und alsbald fiel es wie Schuppen von seinen Augen, und er ward wieder sehend und stand auf und ließ sich taufen. Und alsbald predigte er Christum in den Schulen und bewährte es, dass dieser ist der Christ.

  • 22 Stimme der Christenheit: O, welch eine Tiefe des Reichtums der Weisheit und Erkenntnis Gottes! Wie gar unbegreiflich sind seine Gerichte und unerforschlich seine Wege! Ihm sei Ehre in Ewigkeit, Amen!

Zweiter Teil

  • 23 Stimme der Christenheit: Der Erdkreis ist nun des Herrn und seines Christ, denn alle Heiden werden kommen, denn deine Herrlichkeit ist offenbar geworden, denn alle Heiden werden anbeten vor dir.
  • 24 Erzähler (S): Und Paulus kam zu der Gemeinde und predigte den Namen des Herrn Jesu frei. Da sprach der Heilige Geist: "Sendet mir aus Barnabas und Paulus zu dem Werk, dazu ich sie berufen habe." Da fasteten sie und beteten und legten die Hände auf sie und ließen sie gehen.
  • 25 Barnabas und Paulus: "So sind wir nun Botschafter an Christi Statt, denn Gott vermahnet durch uns."
  • 26 Stimme der Christenheit: Wie lieblich sind die Boten, die den Frieden verkündigen. In alle Lande ist ausgegangen ihr Schall und in alle Welt ihre Worte.
  • 27 Erzähler (S): Und wie sie ausgesandt von dem Heil'gen Geist, so schifften sie von dannen und verkündigten das Wort Gottes mit Freudigkeit. Lasst uns singen von der Gnade des Herrn ewiglich und seine Wahrheit verkündigen.
  • 28 Erzähler (T): Da aber die Juden das Volk sah'n, wie es zusammenkam, um Paulus zu hören, wurden sie voll Neid und widersprachen dem, das von Paulus gesagt ward, und lästerten und sprachen:

Die Juden: "So spricht der Herr: Ich bin der Herr, und ist außer mir kein Heiland." Erzähler (T): Und sie stellten Paulus nach und hielten einen Rat zusammen, dass sie ihn töteten, und sprachen zueinander:

  • 29 Die Juden: "Ist das nicht, der zu Jerusalem verstörte alle, die diesen Namen anrufen? Verstummen müssen alle Lügner! Weg, weg mit ihm!"

Choral: O Jesu Christe, wahres Licht, erleuchte, die dich kennen nicht, und bringe sie zu deiner Herd, dass ihre Seel' auch selig werd. Erleuchte, die da sind verblendt, bring her, die sich von uns getrennt, versammle, die zerstreuet geh'n, mach fester, die im Zweifel steh'n.

  • 30 Erzähler (T): Paulus aber und Barnabas sprachen frei und öffentlich:

Paulus: "Euch musste zuerst das Wort Gottes gepredigt werden. Nun ihr es aber von euch stoßet und achtet euch selbst nicht wert des ewigen Lebens, siehe, so wenden wir uns zu den Heiden."

  • 31 Barnabas und Paulus: "Denn also hat uns der Herr geboten: Ich habe dich den Heiden zum Licht gesetzet, dass du das Heil seist bis an das Ende der Erde. Denn wer den Namen des Herrn wird anrufen, der soll selig werden."
  • 32 Erzähler (S): Und es war ein Mann zu Lystra, der war lahm und hatte noch nie gewandelt. Der hörte Paulus reden, und als er ihn ansah, sprach er mit lauter Stimme: "Stehe auf, auf deine Füße!" Und er stand auf und wandelte und lobete Gott. Da aber die Heiden sah'n, was Paulus getan, hoben sie ihre Stimmen auf und sprachen zueinander:
  • 33 Die Heiden: "Die Götter sind den Menschen gleich geworden und sind zu uns hernieder gekommen."
  • 34 Erzähler (S): Und nannten Barnabas Jupiter und Paulus Merkurius. Der Priester aber Jupiters, der vor ihrer Stadt war, brachte Rinder und Kränze vor das Tor und wollte opfern samt dem Volk, und beteten sie an.
  • 35 Die Heiden: "Seid uns gnädig, hohe Götter! Seht herab auf unser Opfer!"
  • 36 Erzähler (T): Da das die Apostel hörten, zerrissen sie ihre Kleider und sprangen unter das Volk, schrien und sprachen:

Paulus: "Ihr Männer, was macht ihr da? Wir sind auch sterbliche Menschen, gleich wie ihr, und predigen euch das Evangelium, dass ihr euch bekehren sollt von diesem falschen zu dem lebendigen Gott, welcher gemacht hat Himmel und Erde und das Meer. Wie der Prophet spricht: All eure Götzen sind Trügerei, sind eitel Nichts und haben kein Leben. Sie müssen fallen, wenn sie heimgesuchet werden. Gott wohnet nicht in Tempeln, mit Menschenhänden gemacht. Wisset ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und dass der Geist Gottes in euch wohnet? So jemand den Tempel Gottes verderben wird, den wird Gott verderben. Denn der Tempel Gottes ist heilig. Der seid ihr! Aber unser Gott ist im Himmel, er schaffet alles, was er will." Stimme der Christenheit: Aber unser Gott ist im Himmel, er schaffet alles, was er will.

  • 37 Erzähler (S): Da ward das Volk erreget wider sie, und es erhob sich ein Sturm der Juden und Heiden, und wurden voller Zorn und riefen gegen ihn:
  • 38 Die Juden und Heiden: "Hier ist des Herren Tempel! Ihr Männer von Israel helfet! Dies ist der Mensch, der alle Menschen an allen Enden lehret wider dies Volk, wider das Gesetz und wider diese heil'ge Stätte! Steiniget ihn!"
  • 39 Erzähler (S): Und sie alle verfolgten Paulus auf seinem Wege, aber der Herr stand ihm bei und stärkte ihn, auf dass durch ihn die Predigt bestätigt würde, und alle Heiden höreten.
  • 40 Stimme Jesu (T): Sei getreu bis in den Tod, so will ich dir die Krone des Lebens geben. Fürchte dich nicht, ich bin bei dir.
  • 41 Erzähler (S): Paulus sandte hin und ließ fordern die Ältesten von der Gemeinde zu Ephesus und sprach zu ihnen.

Paulus: "Ihr wisset, wie ich allezeit bin bei euch gewesen und dem Herrn gedient mit aller Demut und mit vielen Tränen und habe bezeuget den Glauben an unsern Herrn Jesum Christum. Und nun siehe, ich, im Geist gebunden, fahre hin gen Jerusalem. Trübsal und Bande harren mein daselbst. Ihr werdet nie mein Angesicht wiedersehen." Erzähler (S): Sie weineten und sprachen:

  • 42 Die Gemeinde in Ephesus: "Schone doch deiner selbst! Das widerfahre dir nur nicht!"

Paulus: "Was machet ihr, dass ihr weinet und brechet mir mein Herz? Denn ich bin bereit, nicht allein mich binden zu lassen, sondern auch zu sterben zu Jerusalem, um des Namens willen des Herren Jesu." Erzähler (T): Und als er das gesagt, kniete er nieder und betete mit ihnen allen, und sie geleiteten ihn an das Schiff und sahen sein Angesicht nicht mehr.

  • 43 Stimme der Christenheit: Sehet, welch eine Liebe hat uns der Vater erzeiget, dass wir sollen Gottes Kinder heißen.
  • 44 Stimme der Christenheit (Sopran solo): Und wenn er gleich geopfert wird über dem Opfer unsers Glaubens, so hat er einen guten Kampf gekämpft. Er hat den Lauf vollendet, er hat Glauben gehalten. Hinfort ist ihm beigelegt die Krone der Gerechtigkeit, die ihm der Herr an jenem Tage, der gerechte Richter, geben wird.
  • 45 Stimme der Christenheit: Nicht aber ihm allein, sondern allen, die seine Erscheinung lieben. Der Herr denket an uns und segnet uns. Lobe den Herrn, meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen. Ihr, seine Engel, lobet den Herrn!