Nachdem ich lag in meinem öden Bette, SWV 451 (Heinrich Schütz): Difference between revisions

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:'''Edition notes:''' Clefs modernised. Time signature regularised to 3/2. Musica ficta in source absorbed into staves. Second instrumental part is marked Violino, but is too low in parts for a modern violin, so the clef has been changed from mezzo soprano C-clef to Alto clef (for viola). Source may be found at IMSLP. {{MXL}}


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Wisst ihr mein Leben nicht?
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ich musst ihn doch bis in ihr Haus heimbringen,
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Editor: James Gibb (submitted 2015-12-27).   Score information: A4, 7 pages, 103 kB   Copyright: CPDL
Edition notes: Clefs modernised. Time signature regularised to 3/2. Musica ficta in source absorbed into staves. Second instrumental part is marked Violino, but is too low in parts for a modern violin, so the clef has been changed from mezzo soprano C-clef to Alto clef (for viola). Source may be found at IMSLP. MusicXML source file(s) in compressed .mxl format.

General Information

Title: Nachdem ich lag in meinem öden Bette, SWV 451
Composer: Heinrich Schütz
Lyricist:

Number of voices: 2vv   Voicing: SB

Genre: SecularMadrigal

Language: German
Instruments: String ensemble & bc

First published: 1893 in Heinrich Schütz: Sämtliche Werke, Volume 15, no. 5
    2nd published: 1970 in Neue Schütz-Ausgabe, Volume 37, no. 12
Description:

External websites:

Original text and translations

German.png German text

1  Nachdem ich lag in meinem öden Bette,
ich sucht mein edles Licht,
ob ich den Liebsten bei mir hätte,
ich fand ihn aber nicht,
mich zwang die Brunst, das Lager zu verlassen,
ich laufe was ich kann,
hin durch die Stadt, such um auf allen Gassen,
und treff ihn doch nicht an.

2  Ich fragte drauf die Wächter aus Verlangen:
Wisst ihr mein Leben nicht?
Und als ich war ein wenig fortgegangen,
da fand ich erst mein Licht,
ich griff ihn an, begierig ihn zu zwingen,
zu meiner Mutter hin,
ich musst ihn doch bis in ihr Haus heimbringen,
und in die Kammer ziehn.

3  So grosse Lust ihr habt zun Reheböcken,
ihr Töchter Solyme,
so wenig sollt ihr meinen Liebsten wecken,
bis dass er selbst aufsteh;
wer ist sie doch, die ihre Schönheit zeiget,
kömmt aus der Wüstenei,
wie Rauch empor von theuren Myrrhen steiget
und vieler Specerei.
 

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