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Original text and translations may be found at Psalm 8.
German text
Modernized wording and spelling:
1 Mit Dank wir sollen loben dein's Namens Herlichkeit,
dein Herrschaft hoch erhoben, in allen Landen weit,
in deinem Reich, Herr Christ, schon durch der Kinder Zungen,
der Unmünd'gen und Jungen, dein Lob bereitet hast.
2. Dadruch baust du die Gmeine der lieben Christen dein,
die rachgierigen Feinde mächtiglich treibest ein.
Der Kirchen durch dein Gnad sind Lehrer stets bereitet.
Deins Wortes Licht uns leitet, auf rechtem Glaubenspfad.
3 Wie groß ist deine Gnade, o du getreuer Herr,
dass dich der Menschen Schade erbarmet hat so sehr,
zu helfen uns aus Not, dein lieber Sohn mußt' sterben,
das Heil uns zu erwerben, kost's ihm sein teures Blut.
4 Ein kleines wurd' verlassen von Gott des Menschen Sohn,
darnach gekrönt ohn' Maßen mit Ehr und Schmuck so schon,
gesetzt auf Gottes Thron, wurd' er gemacht zum Herren,
dem Könige der Ehren ist alles untertan.
5 Zahm und wild' Tier zugleichen, auch die Waldvögelein,
Fisch, die im Wasser streichen, ihm untergeben sein,
darum sein Herrlichkeit mit Dank wir sollen loben,
Herrschaft hoch erhoben in allen Landen weit.
German text
Original wording and spelling:
1. Mit Dank wir sollen loben/ deins Namens Herlichkeit/
Dein Herrschaft hoch erhoben/ in allen Landen weit/
in deinem Reich/ Herr Christ/ auß dem Munde der Jungen(
der Kinder lallent Zungen, dein Lob bereitet hast.
2. Dadruch baustu die Gmeine der lieben Christen dein/
Die rachgirigen Feinde Mächtiglich treibest ein/
Der Kirchen durch dein Gnad sind Lehrer stets bereitet/
Deins Wortes Licht uns leitet auff rechtem Glaubens Pfad.
3. Wie groß ist deine Gnade/ O du getreuer HErr/
daß dich der Menschen Schade erbarmet hat so sehr./
Zu helffen ihnn aus Noth, dein lieber Sohn must sterben/
das Heil ihnn zu erwerben, kosts ihm sein theures Blut.
4. Ein kleines wurd verlassen von Gott des Menschen Sohn/
darnach gekrönt ohn Maßen mit Ehr und Schmuck so schon/
Gesetzt in Gottes Thron, wurd er gemacht zum HErren/
dem Könige der Ehren ist alles unterthan.
5. Zahm und wild Thier zugleichen/ auch die Waldvögelein/
Fisch/ die im Wasser streichen, ihm untergeben seyn.
Darumb sein Herrligkeit mit Danck wir sollen loben,
sein Herrschaft hoch erhoben in allen Landen weit.