Mein Licht und Heil ist Gott der Herr, SWV 124 (Heinrich Schütz): Difference between revisions

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'''Description:''' Psalm 27 from the [[Becker Psalter]]
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Revision as of 17:15, 23 September 2017

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  • (Posted 2017-08-22)  CPDL #46017:       
Editor: James Gibb (submitted 2017-08-22).   Score information: A4, 1 page, 37 kB   Copyright: CPDL
Edition notes: Transcribed from the Blankenburg edition on IMSLP.

General Information

Title: Mein Licht und Heil ist Gett der Herr, SWV 124
Composer: Heinrich Schütz
Lyricist: Cornelius Becker

Number of voices: 4vv   Voicing: SATB

Genre: SacredChorale

Language: German
Instruments: A cappella

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Description: Psalm 27 from the Becker Psalter

External websites:

Original text and translations

Original text and translations may be found at Psalm 27.

German.png German text

1  Mein Licht und Heil ist Gott der Herr, sollt ich ihm nicht vertrauen?
Meins Lebens Kraft, mein Ruhm und Ehr, vor wem sollt mir doch grauen?
Ob drum die Feind gleich wütend seind und wolln mich gar verschlingen,
gehn doch zurück ihr Freveltück, es wird ihn'n nicht gelingen.

2  Und wenn sie all in Rüstung sein, Heersmacht wid'r mich aufbringen,
ist doch kein Furcht im Herzen mein, ich weiß wohl Rat den Dingen.
Hebt sich der Krieg, ich b'halt den Sieg, denn ich trau auf den Herren,
mein Glaub nicht fehlt, zu Gott gestellt, er hilft von Herzen gerne.

3  Ein Ding vor allem lieb ich sehr, das hätt ich herzlich gerne,
drum bitt ich dich, ach Gott mein Herr, wollst mir dein Gnad gewähren,
daß ich mög sein im Hause dein und in dein'm Tempel wohnen,
beim Leben mein zu schauen fein die Gottesdienst so schöne.

4  Wenn ich das hab, so bin ich g'wiß, daß du mich durch dein Güte
vor allem Unglück, Trug und List in deinem Zelt behütest.
Gott ist mein Schutz, mein Fels, mein Trutz, durch ihn ich Sieg behalte
wider die Feind, so um mich seind, laß Gott den Herren walten.

5  Mein Vat'r und Mutter wollten gern in Nöten bei mir stehen,
können mir doch kein Hilf gewährn, ich müßt vor Leid vergehen
ohn Gottes Trost, der mich erlöst. Der Herr tut mich aufnehmen,
wenn alle Welt von mir abfällt und meiner sich will schämen.

6  Wohlan, es geh gleich wie es woll, mein Glaub wird mich nicht trügen,
ich weiß doch, wo ich bleiben soll, Gotts Wort kann mir nicht lügen.
In ewger Freud ist mir bereit bei Gott ein herrlich Leben,
drauf sei's gewagt, harr unverzagt, Gott wird's gewißlich geben.