Liebster, sagt in süssem Schmerzen, SWV 441 (Heinrich Schütz)

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  • (Posted 2015-12-16)  CPDL #37889:         
Editor: James Gibb (submitted 2015-12-16).   Score information: A4, 7 pages, 112 kB   Copyright: CPDL
Edition notes: Clefs modernised. Musica ficta in source absorbed into staves; other musica ficta are editorial. Time signature changed from 8/4 to 4/4. Source may be found at IMSLP. MusicXML source file(s) in compressed .mxl format.. Revised files uploaded 02/08/18.

General Information

Title: Liebster, sagt in süssem Schmerzen, SWV 441
Composer: Heinrich Schütz
Lyricist:

Number of voices: 2vv   Voicing: SS

Genre: SecularMadrigal

Language: German
Instruments: 2 violins and bc

First published: 1893 in Heinrich Schütz: Sämtliche Werke, Volume 15, no. 4
    2nd published: 1970 in Neue Schütz-Ausgabe, Volume 37, no. 10
Description:

External websites:

Original text and translations

German.png German text

1  Liebster, sagt in süssem Schmerzen
deine Sulamithin dir,
komm doch, saget sie von Herzen,
küsse mich, o meine Zier,
deine Huld ist zu erheben
für des schönsten Weines Reben.
2  Dein Geruch der ist viel besser,
als der feist Olivensaft
an dem syrischen Gewässer,
als des Balsams edle Kraft,
darum müssen auf dich schauen
und dich lieben die Jungfrauen.
3  Zeuch mich hinter dir, wir kommen,
folgen deinen Händen nach,
nun er hat mich eingenommen
in sein heilges Schlafgemach,
will mich wissen an der Enden,
wo sich meine Brunst kann wenden.
4  Wem darf ich an Glücke weichen,
weil mich der so sehnlich liebt,
dem kein Wein ist zu verleichen,
den die beste Traube giebt!
Alle Leute, welche leben,
müssen meinen Freund erheben.
5  Meint ihr, dass ich minder gelte,
o ihr Töchter Solyme,
weil ich schwarz bin, wie die Zelte
an der heissen Mohrensee,
könnt ich Schönheit doch noch leihen
Salomons Tapezereien.
6  Dass ich branne Haut gewonnen,
seht mich darum nicht so an,
ich bin schwarzbraun von der Sonnen,
ihre Brunst hat dies gethan,
seit dass mich in Zorn und Hassen
meiner Mutter Kinder fassen.
7  Ich muss ihnen stets verwachen
ihre Berg und ihren Wein,
ihre Berge, welche machen,
dass ich itzund schwarz soll sein,
aber mein Berg blieb nur liegen,
weil ich musste sie vergnügen.
 

English.png English translation requested