Hört zu ihr Völker in gemein, SWV 146 (Heinrich Schütz): Difference between revisions

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ihm fährt nicht nach sein Gut und Geld,  
ihm fährt nicht nach sein Gut und Geld,  
er muß dies alles lassen,  
er muß dies alles lassen,  

Revision as of 20:44, 23 September 2017

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  • (Posted 2017-08-26)  CPDL #46079:       
Editor: James Gibb (submitted 2017-08-26).   Score information: A4, 1 page, 35 kB   Copyright: CPDL
Edition notes: Transcribed from the Blankenburg edition on IMSLP.

General Information

Title: Hört zu ihr Völker in gemein, SWV 146
Composer: Heinrich Schütz
Lyricist: Cornelius Becker

Number of voices: 4vv   Voicing: SATB

Genre: SacredChorale

Language: German
Instruments: A cappella

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Description: Psalm 49 from the Becker Psalter

External websites:

Original text and translations

Original text and translations may be found at Psalm 49.

German.png German text

1  Hört zu, ihr Völker insgemein,
so viel auf dieser Erden sein,
merkt auf mein Red gar eben,
beid hoch und niedrig, arm und reich,
seid angemahnet allzugleich,
mit Fleiß Gehör zu geben.

2  Mein Mund von Weisheit reden soll,
und sagen, wes mein Herz ist voll,
o Gott, laß wohl gelingen,
ein guten Spruch ich will anfahn,
ein schön Gedicht erschallen lan,
die Harfe soll drein klingen.

3  Warum sollt ich mich fürchten sehr
zur bösen Zeit, wenns gottlos Heer
mich unter sich will treten,
sie bauen auf ihr großes Gut,
Reichtum macht ihnen stolzen Mut
und kann sie doch nicht retten.

 

4  Niemand sein Bruder lösen kann
vom Tod, Gott nimmt kein Sühnung an,
die Sünd ist über Maßen,
wer eine Seel erlösen wollt,
ob er darböte alles Gold,
muß ers doch bleiben lassen.

5  Der Gottlos wohl ein Zeit lang lebt,
in aller Freud und Wollust schwebt,
zuletzt muß er doch sterben,
sowohl der Weise als der Tor,
des Reichen Gut hilft nichts davor,
ein ander muß es erben.

 

9  Ich weiß, Gott wird die Seele mein
bewahren vor der Höllen Pein,
er hat mich angenommen.
Währt auch der Gottlos Reich ein Zeit
und schwebt in großer Herrlichkeit,
laß dirs nicht fremd vorkommen.

10  Sein Herrlichkeit bleibt in der Welt
ihm fährt nicht nach sein Gut und Geld,
er muß dies alles lassen,
auf Erden war sein Leben gut,
er lobts und hat fröhlich'n Mut,
fährt doch dahin sein Straßen.