Gott fähret auf mit Jauchzen, BWV 43 (Johann Sebastian Bach)

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Contributor: CCARH (Stanford University) (submitted 2000-07-14).  Score information: Letter, 15 pages, 553 kB   Copyright: Personal
Edition notes: full score, orchestral parts, scanned choral score

General Information

Title: Gott fähret auf mit Jauchzen
Composer: Johann Sebastian Bach

Number of voices: 4vv   Voicing: SATB

Genre: SacredCantata

Language: German
Instruments: Tromba I-III, Timpani, Oboe I/II, Violino I/II, Viola, Continuo

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Description:

External websites:

Original text and translations

German.png German text

1.
Gott fähret auf mit Jauchzen und der Herr mit heller Posaunen.
Lobsinget, lobsinget Gott, lobsinget, lobsinget unserm Könige.

2.
Es will der Höchste sich ein Siegsgepräng bereiten,
Da die Gefängnisse er selbst gefangen führt.
Wer jauchzt ihm zu? Wer ists, der die Posaunen rührt?
Wer gehet ihm zur Seiten?
Ist es nicht Gottes Heer,
Das seines Namens Ehr,
Heil, Preis, Reich, Kraft und Macht mit lauter Stimme singet
Und ihm nun ewiglich ein Halleluja bringet.

3.
Ja tausend mal tausend begleiten den Wagen,
Dem König der Kön'ge lobsingend zu sagen,
Dass Erde und Himmel sich unter ihm schmiegt
Und was er bezwungen, nun gänzlich erliegt.

4.
Und der Herr, nachdem er mit ihnen geredet hatte, ward er
aufgehaben gen Himmel und sitzet zur rechten Hand Gottes.

5.
Mein Jesus hat nunmehr
Das Heilandwerk vollendet
Und nimmt die Wiederkehr
Zu dem, der ihn gesendet.
Er schließt der Erde Lauf,
Ihr Himmel, öffnet euch
Und nehmt ihn wieder auf!

6.
Es kommt der Helden Held,
Des Satans Fürst und Schrecken,
Der selbst den Tod gefällt,
Getilgt der Sünden Flecken,
Zerstreut der Feinde Hauf;
Ihr Kräfte, eilt herbei
Und holt den Sieger auf.

7.
Er ists, der ganz allein
Die Kelter hat getreten
Voll Schmerzen, Qual und Pein,
Verlorne zu erretten
Durch einen teuren Kauf.
Ihr Thronen, mühet euch
Und setzt ihm Kränze auf!

8.
Der Vater hat ihm ja
Ein ewig Reich bestimmet:
Nun ist die Stunde nah,
Da er die Krone nimmet
Vor tausend Ungemach.
Ich stehe hier am Weg
Und schau ihm freudig nach.

9.
Ich sehe schon im Geist,
Wie er zu Gottes Rechten
Auf seine Feinde schmeißt,
Zu helfen seinen Knechten
Aus Jammer, Not und Schmach.
Ich stehe hier am Weg
Und schau ihm sehnlich nach.

10.
Er will mir neben sich
Die Wohnung zubereiten,
Damit ich ewiglich
Ihm stehe an der Seiten,
Befreit von Weh und Ach!
Ich stehe hier am Weg
Und ruf ihm dankbar nach.

11.
Du Lebensfürst, Herr Jesu Christ,
Der du bist aufgenommen
Gen Himmel, da dein Vater ist
Und die Gemein der Frommen,
Wie soll ich deinen großen Sieg,
Den du durch einen schweren Krieg
Erworben hast, recht preisen
Und dir g'nug Ehr erweisen?

Zieh uns dir nach, so laufen wir,
Gib uns des Glaubens Flügel!
Hilf, dass wir fliehen weit von hier
Auf Israelis Hügel!
Mein Gott! wenn fahr ich doch dahin,
Woselbst ich ewig fröhlich bin?
Wenn werd ich vor dir stehen,
Dein Angesicht zu sehen?