Auf dich, Herr, trau ich alle Zeit, SWV 168 (Heinrich Schütz)

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  • (Posted 2017-09-05)  CPDL #46242:         
Editor: James Gibb (submitted 2017-09-05).   Score information: A4, 1 page, 40 kB   Copyright: CPDL
Edition notes: Transcribed from the Blankenburg edition on IMSLP. MusicXML source file(s) in compressed .mxl format.

General Information

Title: Auf dich, Herr, trau ich alle Zeit, SWV 168
Composer: Heinrich Schütz
Lyricist: Cornelius Becker

Number of voices: 4vv   Voicing: SATB

Genre: SacredChorale

Language: German
Instruments: A cappella

First published: 1628 in Psalmen Davids, Op. 5, no. 71
Revised by Schütz in 1661.     2nd published: 1957 by Walter Blankenburg in Neue Schütz-Ausgabe, Vol. 6
71}} Description: Psalm 71 from the Becker Psalter.

External websites:

Original text and translations

Original text and translations may be found at Psalm 71.

German.png German text

1  Auf dich, Herr, trau ich allezeit,
laß mich zu Schand nicht Werden,
rett mich durch dein Gerechtigkeit,
hilf mir aus Not und G'fährden,
dein gnädig Ohr neig her zu mir,
du starker Gott gepreiset,
Hülf beweise,
daß ich stets fleh zu dir
und mich nichts von dir reiße.

2  Dein Hülf mir zu gesaget hast,
mein Fels, mein Burg in Nöten,
die Gottlosen lan mir kein Rast,
aus ihrer Hand mich rette,
hilf mir von der Tyrannen Hauf,
mein Zuversicht und Stärke,
mein Bitt merke,
Herr, Herr, von Jugend auf
erhalt'n mich deine Werke.

3  Von Mutterleib verlaß ich mich
auf dich, mein Gott und Herren,
du brachtest mich ans Tageslicht,
da ich sollt gebor'n werden,
mein Ruhm auf dich ist ganz gericht,
viel Leut ein'm Wunderzeichen
 mich vergleichen,
du bist mein Zuversicht,
mein Stärk, von mir nicht weiche.

 

4  Laß meinen Mund deins Ruhms voll sein,
daß ich dich täglich preise,
verwirf mich nicht im Alter mein,
wenn ich nun wird zum Greise
und nehm an meinen Kräften ab,
dein Güt nicht von mir wende,
selig enden
hilf mir durch deine Gnad,
es steht in deinen Händen.

7  Drauf will ich hoffen immerdar
und dein Lob stets vermehren
und will verkünden offenbar
die G'rechtigkeit meins Herren,
wie er aus lauter Gnad und Gunst
un zählig viel tut geben,
Gnad und Leben,
ohn all Verdienst umsonst,
danach wir sollen leben.

 

8  Ich geh in großer Kraft herein
des Herren aller Herren,
seine Gerechtigkeit allein
preis ich von Herzen gerne.
Gott, du hast mich allzeit gelehrt,
was ich in meinen Jahren
hab erfahren,
dein Wunder hoch vermehrt
zu rühmen ich nicht spare.

9  Verlaß mich nicht, mein treuer Gott,
in meinem Alter schwere,
auf daß ich dein Recht und Gebot
auch die Nachkommen lehre,
damit deins Armes Kraft und Stärk
stets mög werden verkündet
Kindeskinden,
und rühmen deine Werk
all, die sich künftig finden.