Ach, daß ich doch in meinen Augen hätte (Johann Balthasar Erben)

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  • (Posted 2020-03-28)  CPDL #57750:         
Editor: Sabine Cassola (submitted 2020-03-28).   Score information: A4, 34 pages, 845 kB   Copyright: CPDL
Edition notes: Full score and parts.

General Information

Title: Ach, daß ich doch in meinen Augen hätte
Composer: Johann Balthasar Erben
Lyricist:

Number of voices: 1v   Voicing: Soprano solo
Genre: SacredMotet

Language: German
Instruments: String ensemble

First published:
Description: 

External websites:

Original text and translations

German.png German text

Ach, daß ich doch in meinen Augen hette
deß Wassers gnug und Thränen
umb die Wette mit deinem Volck möcht fließen laßen hin, hin,
aber Ach! waß thustu, ò mein Sinn?
Ach, wach doch auf vom Schlaf der Sünden,
laß ja die Sicherheit dich nicht mehr überwinden,
ô, bessre dich, denn es ist hohe Zeit.
Der große Gott hat schon die Straf bereit.

Gerechter Gott, ich sehe fast noch brennen die Zions Burg
und Salem gantz berennen in deinem heißen Grimm,
Ach? schone doch,
Hör meiner Thränen Stimm.

Ach! handle nicht mit Haß,
mit uns noch unsern Sünden,
laß uns bei dir, ach!, Gnade finden.
Hör auf, o Gott, zu strafen deine Stadt und dieses Land,
das gantz von Seuftzen matt.

Noch keiner nicht weil diese Welt gestanden,
so dir vertraut, ist worden hier zuschanden,
auf deine Gnad, ich bitt, ich fleh, ich schrey,
ich weiß, du hilffst, ich weiß, du stehst mir bey.

So will ich auch nit deinem Volck dir dancken,
und nimmermehr von Dir, ô Vater, wanken.
So wird der Feind auch reden gar zu Gott,
daß Du seyst unser Gott.